Außergewöhnliche Installation gegen die Klimakrise
Eine außergewöhnliche Promotion macht vor dem Club Akvárium in Budapest auf die Klimawandel aufmerksam.
Die gemeinsame Installation von Ariston Thermo und Terran kann zwei Wochen lang am Erzsébet-Platz in Budapest besichtigt werden. In dem Glashaus, dass für den Zeitraum vom 23. August bis 4. September aufgestellt wurde, pflanzte man tropische Pflanzen mit einem besonderen Wärmebedarf an, die ausschließlich mithilfe von erneuerbaren Energien am Leben gehalten werden.
Die Besonderheit des Hauses liegt in den Solardachsteinen Generon, die die Benutzung der Solarenergie unterstützen, sowie in der Luft-Wasser-Wärmepumpe von Ariston mit dem Namen „Nimbus Garden”.
Die Wärmepumpe gewährleistet mit der Verwendung der Außenluft die im Glashaus erforderliche Temperatur durch Kühlung oder Heizung. Sie verbraucht nur ein Minimum an Energie und hat dabei keine Schadstoffemission. Sie kann über Fernwartung mithilfe einer App gesteuert werden und das aus dem System austretende Weichwasser wird zu den Pflanzen zurückgeführt. Die Solardachziegel von Generon benutzen die Solarenergie, um die erforderliche Wärmeaufnahme zum Betrieb der Wärmepumpe zu unterstützen.
Die Hauptmaterialien vom Nimbus Garden-Haus sind Kieferbalken und Fichtenholz, mit wärmeisoliertem Glas. Abmessungen: 3,4m x 1,8 m. Höhe: 3 m. Maschinentechnik: Wärmepumpe Ariston Nimbus Pocket M mit Solardachsteine Terran Generon. Herkunft der im Haus angepflanzten Pflanzen: Madagaskar, Kanarische Inseln, Mittelamerika, Karibik, Süd-Mexiko, Südamerika.
Das Ziel der Installation ist es zu zeigen, dass die Komfortansprüche des heutigen Menschen und der Schutz des Ökosystems dank einer bewussten Planung gut miteinander auskommen.
„Der Schutz unserer Umwelt ist eine der wichtigsten Kriterien bei unserer Tätigkeit und bei unseren Entwicklungen, wir halten jedoch auch die Kundenansprüche hinsichtlich des Erscheinungsbildes der Häuser und der Wertschöpfung ebenfalls vor Augen. Die innovativen Dachsteine sind auch deshalb etwas Besonderes, da sie sowohl was Effizienz, als auch was Leistung betrifft, mit den klassischen Solarpaneelen mithalten können und darüber hinaus auch aus ästhetischer Hinsicht viel mehr bieten. Man muss keine Kompromisse zu Gunsten der Technik machen, da es dank der in Betondachsteine integrierten Solarzellen es keine unnötige Dachdurchdringung gibt, so dass sie der Immobilie ein Premium-Erscheinungsbild verleihen, wobei auch die ursprüngliche Schutzfunktion vom Dach prima erhalten bleibt und sogar der Gebäudewert erhöht wird.
Der Erfolg des Produktes wird durch zahlreiche Anerkennungen seitens der Verbraucher und der Branche bestätigt (z.B. RedDot Produktdesign-Preis 2021), seit der Einführung werden bereits mehr als hundert Eigenheime und öffentliche Gebäude durch das Generon-System mit Energie versorgt. Bis Ende 2021 können wir auf weiteren ca. 250 Gebäuden auf die Solardachsteine treffen” – erklärte Szabolcs Tóth, der Regionale Marketingdirektor von Terran.
Der Geschäftsführer von Ariston Thermo Hungária Kft. sagte, dass es in Ungarn heutzutage mehr als 1 Million Haushalte gibt, in denen man mit traditionellen Kesseln, Holz oder Kohle geheizt wird. Wenn sie alle auf Wärmepumpen wechseln würden, würde die Schadstoffemission in Ungarn innerhalb eines Jahres um ca. 115 779 482 957 m³ reduziert werden. Dadurch könnte man jährlich die Schadstoffemission einer ganzen Stadt einsparen.
Gábor Pavek fügte auch hinzu, dass Ariston ein erhebliches Potential in Wärmepumpen sieht. „Während wir 2008 insgesamt 10 Wärmepumpen auf dem ungarischen Markt verkauft haben, wächst diese Zahl im Jahr 2021 auf 300. Die Dynamik des Wachstums ist daraus gut ersichtlich und wir möchten es auch nicht vorenthalten, dass wir die Verkaufszahlen jedes Jahr verdoppeln möchten.”
Nach der Meinung des Geschäftsführers liegt Ungarn auch trotz des Wachstums noch nicht oben auf der Rangliste in Europa. Der europäische Markt der Wärmepumpen verbuchte einen Rekordumsatz von +7,4 Prozent in 2020. Dies entspricht einem Anteil von ca. 6% unter den Heiztypen der europäischen Gebäude. Polen brachte die beste Leistung mit einer Erhöhung des Wärmepumpe-Segments um 43,8% im letzten Jahr. In Ungarn wurden hingegen insgesamt 5.000 Wärmepumpen im Jahr 2020 verkauft und über die Jahre davor gibt es nicht einmal glaubwürdige Statistiken. Dies zeigt auch, dass zahlreiche ungenutzte Möglichkeiten vor uns stehen und dass dieses Marktsegment ein riesiges Potential verbirgt.